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AutorenbildPeter Ehrler

Tattoo Tagebuch 01

Hallo ihr Lieben!


Es ist so weit - ich schreibe meinen aller ersten Eintrag für das Tattoo-


tagebuch! Dafür fangen wir am besten ganz am Anfang an:


Ich heiße Rabea, bin 26 Jahre alt und nun Julias neue Auszubildende.

Vielleicht erinnern sich einige sogar noch an mich, als ich 2019 mein

Praktikum bei Embers Lane gemacht habe.

Damals war ich noch mitten im Studium, diesen Sommer habe ich es

aber endlich abgeschlossen. Mein Kommunikationsdesignstudium war

eine Schlussfolgerung aus meiner schon immer da gewesenen Liebe

fürs Zeichnen und Malen. Egal ob mit Bleistift, Photoshop, Acryl- oder

Ölfarbe - ich musste einfach jede freie Sekunde dafür nutzen.

Im Studium war mein Schwerpunkt von Beginn an also Illustration und


so habe ich in verschiedenen Richtungen mit unterschiedlichem Mate-

rial rumprobiert. Durch die Kombination aus Illustration und Handwerk


hat es mir besonders die Druckgrafik, wie Linol- und Holzschnitt, ange-

tan. Genau dieses Zusammenspiel findet man auch bei Tätowierungen


wieder. Wusstet ihr, dass in Japan früher sogar die gleichen Werkzeu-

ge für Holzschnitte und Tätowierungen verwendet wurden und japani-

sche Holzschnittkünstler tätowiert haben?


Meine Faszination für Tattoos geht aber bis in die Kindheit zurück,

da ich die meiner Eltern immer cool fand und so waren Klebetattoos


vor mir nicht sicher. Als Jugendliche fantasierte ich über meine eige-

nen Motive und zeichnete viel auf mir und meinen Freunden.


Frisch nach dem Abitur überlegte ich ein Studio zu finden, das ausbil-

det, aber die Vernunft hat doch gesiegt und so kam das Studium eben


zuerst.

Julia entdeckte ich 2015 auf Instagram und so dauerte es auch gar

nicht lange, bis ich mich das erste Mal von ihr tätowieren ließ.

Danach kam ich regelmäßig zu ihr, war beim Anspitzen dabei und

schlussendlich hatte ich einfach das unendliche große Glück, dass

Julia mich 2019 fragte, ob ich nicht mal ein Praktikum bei ihr mache


möchte. Ich weiß noch, wie ich abends in der Bahn saß und ihre Nach-

richt bekam; vor Freude wurde mir richtig heiß, haha.


Das Praktikum hat mir einen ersten Einblick gegeben und gezeigt wie


(Zeit)intensiv dieser Beruf ist. Deshalb haben wir uns auch dazu ent-

schieden, die Ausbildung erst nach dem Studium zu beginnen.


Übrigens habe ich auch Praktikumsberichte geschrieben, die ihr auf

der Embers Lane Facebookseite nachlesen könnt.

Ich freue mich sehr nun hier zu sein und euch über meine Aufgaben

und über meine Höhen und Tiefen berichten zu können.

Falls ihr Fragen haben solltet, beantworte ich sie sehr gerne!

Bis zum nächsten Mal!

Rabea

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